Warum träge und flinke Sicherungen unterschiedlich eingesetzt werden
- Justin James

- 24. Feb.
- 1 Min. Lesezeit
Nicht alle Sicherungen sind gleich. Besonders bei industriellen Anwendungen ist es wichtig, die richtige Charakteristik zu wählen. Träge und flinke Sicherungen haben unterschiedliche Eigenschaften und sind für verschiedene Anwendungen optimiert. Doch worin liegt der Unterschied und wann sollte welche Variante eingesetzt werden?
Was sind träge Sicherungen?
Träge Sicherungen reagieren verzögert auf Überlast und lösen erst aus, wenn der Strom über einen längeren Zeitraum überschritten wird.
Einsatzbereiche:
Motorantriebe und Transformatoren, die beim Einschalten hohe Anlaufströme erzeugenHeizsysteme mit gleichmäßiger StromaufnahmeAnwendungen, die kurzzeitige Lastspitzen verkraften müssen.
Vorteile: Schutz vor unnötigen Abschaltungen bei kurzzeitigem hohen StrombedarfLängere Lebensdauer in Anlagen mit schwankenden Lasten.
Was sind flinke Sicherungen?
Flinke Sicherungen lösen sofort aus, sobald der Nennstrom überschritten wird. Sie bieten einen schnellen Schutz für empfindliche elektronische Bauteile.
Einsatzbereiche:
SPS Steuerungen und SensortechnikHalbleiterschaltungen, die empfindlich auf Stromspitzen reagierenMessgeräte und elektronische Steuerungen
Vorteile:Schutz empfindlicher Bauteile vor plötzlichen SpannungsspitzenSchnelles Ansprechen, um Schäden an der Elektronik zu vermeiden
Die Wahl zwischen trägen und flinken Sicherungen hängt von der Anwendung ab. Träge Varianten schützen Geräte mit hohen Anlaufströmen vor unnötigem Auslösen, während flinke Varianten empfindliche Elektronik schnell vor Überstrom schützen.
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